bpm.pro: Case Study "Verwaltung von Zeugnis- und Analysedaten"

bpm.pro

Einer unserer Kunden trat mit der Anforderung an uns heran, eine Lösung für die Verwaltung von erhaltenen Materialchargen, deren Analysedaten und für die Erzeugung von Werkszeugnissen zu den eigenen Auslieferungen bereitzustellen. Von den Lieferanten in Papierform übermittelte Analysedaten sollten eingescannt, verschlagwortet und in digitaler Form für die spätere Datenerfassung zugänglich gemacht werden. Erfasste Daten sollten nach dem "4-Augen-Prinzip" geprüft und zur Verwendung in Werkszeugnissen freigegeben werden. Im eingesetzten ERP-System war diese Funktionalität nicht enthalten.
Im Wesentlichen waren nachfolgende Geschäftsobjekte zu verwalten:

  • Kunden
  • Auftragsköpfe
  • Auftragspositionen
  • Lieferungen
  • Lieferant (i.d.R. der Zwischenhändler)
  • Chargen
  • Analysedaten
Bei den zu implementierenden Hauptfunktionen handelte es sich um
  • die Stammdatenverwaltung für Kunden, Aufträge und Auftragspositionen (unter anderem Erfassung, Auflistung, Suche),
  • die Verwaltung der Chargen und Analysedaten (Erfassung, Auflistung, Suche z.B. nach Lieferant/Werkstoff/Charge, Einscannen der Analysedaten und Zuordnung zu Chargen, Prüfung erfasster Analysedaten nach "4-Augen-Prinzip"),
  • die Generierung der Werkszeugnisse für die jeweiligen Aufträge/Auslieferungen (unterschiedliche Varianten gemäß Kundenwunsch),
  • die Ãœberwachung/Auflistung noch zu druckender Zeugnisse mit Status (Lieferstatus, Verfügbarkeit Analysedaten etc.) und
  • die Möglichkeit zur Ausgabe eines Verwendungsnachweises für Chargen
Des Weiteren sollten die Zugriffsmöglichkeiten auf die verwalteten Daten über ein rollenbasiertes Berechtigungssystem gesteuert werden können.
Mit dem Geschäftsobjekt-Modellierer bpm.pro-objectdesigner konnten die Geschäftsobjekte einfach modelliert und generiert werden. Mit Hilfe der Script-basierten Customizing-Funktionen konnten alle Erfassungs- und Suchfunktionalitäten weitgehend "programmierfrei" realisiert werden.
Das Einscannen der Analysedaten konnte über das bpm.pro-Modul directscan erfolgen. Dieses Modul enthält bereits die Möglichkeit des "Stapelscannens" – größere Anzahlen können in einem Arbeitsgang zentral eingescannt und im Nachhinein an anderer Stelle einzelnen Vorgängen zugeordnet werden. Die Prüfung erfasster Analysedaten nach "4-Augen-Prinzip" und die Überwachung des Druck-Status der Zeugnisse wurde mit Hilfe des Moduls flowcontrol realisiert.
Die Werkszeugnisse wurden in Form von MS-Word-Vorlagen hinterlegt. Diese werden vom easydoc-Modul mit den entsprechenden Vorgangsdaten zusammengeführt. Der Verwendungsnachweis konnte mit Hilfe der Standardauswertung verknüpfter Objekte realisiert werden. Ein rollenbasiertes Berechtigungssystem ist im Standard-Lieferumfang von bpm.pro enthalten.

Fazit

Mit Hilfe der bpm.pro-Standardkomponenten konnte eine für die Prozessabwicklung des Kunden "maßgeschneiderte" Softwarelösung bereitgestellt werden. Die zu verwaltenden Geschäftsobjekte und -abläufe konnten komplett mit Hilfe der Customizing-Funktionen abgebildet werden, ohne dass individuelle Implementierungen erforderlich wurden. Anpassungen können jederzeit – teilweise auch vom Kunden selbst – vorgenommen werden, ohne dass die Releasefähigkeit beeinträchtigt wird. Die Kundenlösung "wächst" also mit jedem bpm.pro-Release mit.

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